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   VG Hamburg, 11.05.2020 - 9 E 1919/20   

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VG Hamburg, 11.05.2020 - 9 E 1919/20 (https://dejure.org/2020,11111)
VG Hamburg, Entscheidung vom 11.05.2020 - 9 E 1919/20 (https://dejure.org/2020,11111)
VG Hamburg, Entscheidung vom 11. Mai 2020 - 9 E 1919/20 (https://dejure.org/2020,11111)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Justiz Hamburg

    § 28 Abs 1 S 1 IfSG, § 32 S 1 IfSG, § 8 Abs 5 S 1 CoronaVV HA, § 8 Abs 5 S 2 CoronaVV HA
    Covid-19; Pflicht, eine Mund-Nasen-Bedeckung anzulegen; Verhältnismäßigkeit

  • VG Hamburg PDF
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (22)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 30.04.2020 - 13 B 539/20

    Maskenpflicht bestätigt

    Auszug aus VG Hamburg, 11.05.2020 - 9 E 1919/20
    Vielmehr erweist sich diese nach der im Eilverfahren allein möglichen summarischen Prüfung als rechtmäßig (im Ergebnis ebenso VGH Kassel, Beschl. v. 5.5.2020, 8 B 1153/20.N, juris Rn. 27 ff.; VGH München, Beschl. v. 5.5.2020, 10 NE 20.926, BA S. 5 ff., abrufbar unter http://www.vgh.bayern.de/media/bayvgh/presse/20a00926b.pdf; OVG Münster, PKH-Beschl. v. 30.4.2020, 13 B 539/20.NE, juris Rn. 18 ff.; VG Hamburg, Beschl. v. 27.4.2020, 10 E 1784/20, abrufbar unter https://justiz.hamburg.de/vg-aktuelles/; Beschl. v. 28.4.2020, 10 E 1786/20, n.v.; Beschl. v. 30.4.2020, 3 E 1839/20, n.v.; Beschl. v. 6.5.2020, 21 E 1832/20, n.v.; Beschl. v. 8.5.2020, 2 E 1837/20, n.v.; VG Saarlouis, Beschl. v. 30.4.2020, 6 L 452/20, juris Rn. 10 ff.; VG Mainz, Beschl. v. 28.4.2020, 1 L 276/20.MZ, juris Rn. 9 ff.; offenlassend OVG Lüneburg, Beschl. v. 5.5.2020, 13 MN 119/20, juris Rn. 20 ff.; VG Gera, Beschl. v. 3.4.2020, 3 E 432/20, juris Rn. 32 ff.).

    Dies gilt insbesondere in der derzeitigen Situation, in der oftmals nicht ohne Weiteres zu erkennen ist, ob eine Person krank ist bzw. Krankheitserreger ausscheidet, weil das Coronavirus SARS-CoV-2 auch durch asymptomatische und präsymptomatische Personen übertragen werden kann, die höchste Infektiosität besteht sogar am Tag vor dem Symptombeginn (vgl. https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Steckbrief.html?nn=13490888; OVG Münster, PKH-Beschl. v. 30.4.2020, 13 B 539/20.NE, juris Rn. 30).

    Es ist allerdings nicht zu beanstanden, wenn die Antragsgegnerin sich maßgeblich auf eine nachvollziehbare Meinung, insbesondere diejenige des Robert-Koch-Instituts (vgl. § 4 IfSG) stützt, solange sie nicht feststehende, hiermit nicht vereinbare Tatsachen ignoriert (vgl. VGH Kassel, Beschl. v. 5.5.2020, 8 B 1153/20.N, juris Rn. 35; OVG Münster, PKH-Beschl. v. 30.4.2020, 13 B 539/20.NE, juris Rn. 45; VG Hamburg, Beschl. v. 27.4.2020, 10 E 1784/20, BA S. 8, abrufbar unter https://justiz.hamburg.de/vg-aktuelles/).

    Auch die Antragsgegnerin selbst hat auf ihrer Internetseite entsprechende Hinweise veröffentlicht (https://www.hamburg.de/corona-maske/13858126/verwendung-maske/) und damit in derzeit ausreichendem Maße auf mögliche Risiken reagiert (vgl. OVG Münster, PKH-Beschl. v. 30.4.2020, 13 B 539/20.NE, juris Rn. 49 ff.; VG Hamburg, Beschl. v. 27.4.2020, 10 E 1784/20, BA S. 8, abrufbar unter https://justiz.hamburg.de/vg-aktuelles/).

    Insbesondere können allein die Regelungen zur Einhaltung eines Mindestabstandes keinen gleich effektiven Schutz vermitteln, weil an den in § 8 Abs. 5 Satz 1 und 2 HmbSARS-CoV-2-EindämmungsVO genannten Orten üblicherweise eine Vielzahl von Personen aufeinandertreffen und es daher regelmäßig zu Situationen kommen kann, in denen ein Mindestabstand nicht eingehalten werden kann (vgl. OVG Münster, PKH-Beschl. v. 30.4.2020, 13 B 539/20.NE, juris Rn. 57; VG Hamburg, Beschl. v. 6.5.2020, 21 E 1832/20, n.v.; Beschl. v. 8.5.2020, 2 E 1837/20, n.v.).

    Dabei ist zunächst zu berücksichtigen, dass der Eingriff in das allgemeine Persönlichkeitsrecht kein schwerwiegender ist (ebenso OVG Münster, PKH-Beschl. v. 30.4.2020, 13 B 539/20.NE, juris Rn. 58).

  • BVerwG, 22.03.2012 - 3 C 16.11

    Anhörung; Anhörungsmangel; Absehen von der Anhörung; Gefahr im Verzug; Heilung

    Auszug aus VG Hamburg, 11.05.2020 - 9 E 1919/20
    Darüber hinaus sind dem Ermessen durch den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz Grenzen gesetzt (BVerwG, Urt. v. 22.3.2012, 3 C 16/11, juris Rn. 24).Dabei ist in der gegenwärtigen Situation zu berücksichtigen, dass das Coronavirus SARS-CoV-2 in der konkreten Gestalt erst seit kürzester Zeit bekannt ist und nur wenig gesicherte Kenntnisse darüber vorliegen.

    Auch (sonstige) Dritte können als Nichtstörer Adressaten von Maßnahmen sein (vgl. BVerwG, Urt. v. 22.3.2012, 3 C 16/11, juris Rn. 25 f.).

    Damit können sich Maßnahmen auch gegen die Allgemeinheit richten (vgl. BVerwG, Urt. v. 22.3.2012, 3 C 16/11, juris Rn. 26; vgl. auch die Gesetzesbegründung, BT-Drucks. 8/2468, S. 27 f.).

  • VGH Hessen, 05.05.2020 - 8 B 1153/20

    Maskenpflicht in Zeiten des Corona-Virus

    Auszug aus VG Hamburg, 11.05.2020 - 9 E 1919/20
    Vielmehr erweist sich diese nach der im Eilverfahren allein möglichen summarischen Prüfung als rechtmäßig (im Ergebnis ebenso VGH Kassel, Beschl. v. 5.5.2020, 8 B 1153/20.N, juris Rn. 27 ff.; VGH München, Beschl. v. 5.5.2020, 10 NE 20.926, BA S. 5 ff., abrufbar unter http://www.vgh.bayern.de/media/bayvgh/presse/20a00926b.pdf; OVG Münster, PKH-Beschl. v. 30.4.2020, 13 B 539/20.NE, juris Rn. 18 ff.; VG Hamburg, Beschl. v. 27.4.2020, 10 E 1784/20, abrufbar unter https://justiz.hamburg.de/vg-aktuelles/; Beschl. v. 28.4.2020, 10 E 1786/20, n.v.; Beschl. v. 30.4.2020, 3 E 1839/20, n.v.; Beschl. v. 6.5.2020, 21 E 1832/20, n.v.; Beschl. v. 8.5.2020, 2 E 1837/20, n.v.; VG Saarlouis, Beschl. v. 30.4.2020, 6 L 452/20, juris Rn. 10 ff.; VG Mainz, Beschl. v. 28.4.2020, 1 L 276/20.MZ, juris Rn. 9 ff.; offenlassend OVG Lüneburg, Beschl. v. 5.5.2020, 13 MN 119/20, juris Rn. 20 ff.; VG Gera, Beschl. v. 3.4.2020, 3 E 432/20, juris Rn. 32 ff.).

    Es ist allerdings nicht zu beanstanden, wenn die Antragsgegnerin sich maßgeblich auf eine nachvollziehbare Meinung, insbesondere diejenige des Robert-Koch-Instituts (vgl. § 4 IfSG) stützt, solange sie nicht feststehende, hiermit nicht vereinbare Tatsachen ignoriert (vgl. VGH Kassel, Beschl. v. 5.5.2020, 8 B 1153/20.N, juris Rn. 35; OVG Münster, PKH-Beschl. v. 30.4.2020, 13 B 539/20.NE, juris Rn. 45; VG Hamburg, Beschl. v. 27.4.2020, 10 E 1784/20, BA S. 8, abrufbar unter https://justiz.hamburg.de/vg-aktuelles/).

    (b) Die Pflicht, an den in § 8 Abs. 5 Satz 1 und 2 HmbSARS-CoV-2-EindämmungsVO genannten Orten einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, stellt zwar einen Eingriff in das jeder Person durch Art. 2 Abs. 1 GG gewährleistete Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit dar, zu dem auch gehört, sich nach eigenem Geschmack zu kleiden (vgl. VGH Kassel, Beschl. v. 5.5.2020, 8 B 1153/20.N, juris Rn. 32).

  • VG Hamburg, 27.04.2020 - 10 E 1784/20

    Erfolgloser Eilantrag gegen die die aus der Corona-Verordnung folgende

    Auszug aus VG Hamburg, 11.05.2020 - 9 E 1919/20
    Vielmehr erweist sich diese nach der im Eilverfahren allein möglichen summarischen Prüfung als rechtmäßig (im Ergebnis ebenso VGH Kassel, Beschl. v. 5.5.2020, 8 B 1153/20.N, juris Rn. 27 ff.; VGH München, Beschl. v. 5.5.2020, 10 NE 20.926, BA S. 5 ff., abrufbar unter http://www.vgh.bayern.de/media/bayvgh/presse/20a00926b.pdf; OVG Münster, PKH-Beschl. v. 30.4.2020, 13 B 539/20.NE, juris Rn. 18 ff.; VG Hamburg, Beschl. v. 27.4.2020, 10 E 1784/20, abrufbar unter https://justiz.hamburg.de/vg-aktuelles/; Beschl. v. 28.4.2020, 10 E 1786/20, n.v.; Beschl. v. 30.4.2020, 3 E 1839/20, n.v.; Beschl. v. 6.5.2020, 21 E 1832/20, n.v.; Beschl. v. 8.5.2020, 2 E 1837/20, n.v.; VG Saarlouis, Beschl. v. 30.4.2020, 6 L 452/20, juris Rn. 10 ff.; VG Mainz, Beschl. v. 28.4.2020, 1 L 276/20.MZ, juris Rn. 9 ff.; offenlassend OVG Lüneburg, Beschl. v. 5.5.2020, 13 MN 119/20, juris Rn. 20 ff.; VG Gera, Beschl. v. 3.4.2020, 3 E 432/20, juris Rn. 32 ff.).

    Es ist allerdings nicht zu beanstanden, wenn die Antragsgegnerin sich maßgeblich auf eine nachvollziehbare Meinung, insbesondere diejenige des Robert-Koch-Instituts (vgl. § 4 IfSG) stützt, solange sie nicht feststehende, hiermit nicht vereinbare Tatsachen ignoriert (vgl. VGH Kassel, Beschl. v. 5.5.2020, 8 B 1153/20.N, juris Rn. 35; OVG Münster, PKH-Beschl. v. 30.4.2020, 13 B 539/20.NE, juris Rn. 45; VG Hamburg, Beschl. v. 27.4.2020, 10 E 1784/20, BA S. 8, abrufbar unter https://justiz.hamburg.de/vg-aktuelles/).

    Auch die Antragsgegnerin selbst hat auf ihrer Internetseite entsprechende Hinweise veröffentlicht (https://www.hamburg.de/corona-maske/13858126/verwendung-maske/) und damit in derzeit ausreichendem Maße auf mögliche Risiken reagiert (vgl. OVG Münster, PKH-Beschl. v. 30.4.2020, 13 B 539/20.NE, juris Rn. 49 ff.; VG Hamburg, Beschl. v. 27.4.2020, 10 E 1784/20, BA S. 8, abrufbar unter https://justiz.hamburg.de/vg-aktuelles/).

  • BVerfG, 26.02.2020 - 2 BvR 2347/15

    Verbot der geschäftsmäßigen Förderung der Selbsttötung verfassungswidrig

    Auszug aus VG Hamburg, 11.05.2020 - 9 E 1919/20
    Auch durch die Verpflichtung zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung soll das Risiko einer Ansteckung mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 verringert werden (vgl. ebd.).Mit diesen Zielen des Gesundheits- und Lebensschutzes dient die Mund-Nasen-Bedeckungs-Pflicht der Erfüllung einer in der Verfassung begründeten staatlichen Schutzpflicht und damit einem legitimen Zweck (vgl. allgemein BVerfG, Urt. v. 26.2.2020, 2 BvR 2347/15 u.a., juris Rn. 231).

    Soweit bereits im Rahmen der Überprüfung des mit der Regelung verfolgten Zwecks zu überprüfen sein sollte, ob die Annahme einer Gefahr durch den Verordnungsgeber auf einer von Verfassungs wegen nicht zu beanstandenden Grundlage beruht (so wohl, allerdings in anderem, nicht unmittelbar vergleichbarem Kontext, BVerfG, Urt. v. 26.2.2020, 2 BvR 2347/15 u.a., juris Rn. 236 ff.), ist festzuhalten, dass sowohl die Annahme des Verordnungsgebers, eine Ansteckung mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 gefährde Leib und Leben der Betroffenen, insbesondere, wenn aufgrund einer hohen Zahl an Erkrankten die Behandlungskapazitäten nicht mehr zur Versorgung aller Erkrankten ausreichen sollten, als auch die Annahme einer Gefahr der Übertragung des Virus an den in § 8 Abs. 5 Satz 1 und 2 HmbSARS-CoV-2-EindämmungsVO genannten Orten nicht zu beanstanden ist.

  • BVerfG, 09.03.1994 - 2 BvL 43/92

    Cannabis

    Auszug aus VG Hamburg, 11.05.2020 - 9 E 1919/20
    Ein Mittel ist geeignet, wenn mit seiner Hilfe der gewünschte Erfolg gefördert werden kann (st. Rspr., vgl. nur BVerfG, Beschl. v. 16.3.1971, 1 BvR 52/66 u.a., juris Rn. 64; Beschl. v. 9.3.1994, 2 BvL 43/92 u.a., juris Rn. 122).

    Bei der Beurteilung der Eignung des gewählten Mittels zur Erreichung der erstrebten Ziele steht dem Gesetz- bzw. Verordnungsgeber ein Beurteilungsspielraum zu, der je nach der Eigenart des in Rede stehenden Sachbereichs, den Möglichkeiten, sich ein hinreichend sicheres Urteil zu bilden, und der auf dem Spiel stehenden Rechtsgüter nur in begrenztem Umfang gerichtlich überprüft werden kann (vgl. BVerfG, Beschl. v. 9.3.1994, a.a.O.).

  • OVG Niedersachsen, 05.05.2020 - 13 MN 119/20

    Corona; Folgenabwägung; Infektionsschutzrecht; Maske; Mund-Nasen-Bedeckung;

    Auszug aus VG Hamburg, 11.05.2020 - 9 E 1919/20
    Vielmehr erweist sich diese nach der im Eilverfahren allein möglichen summarischen Prüfung als rechtmäßig (im Ergebnis ebenso VGH Kassel, Beschl. v. 5.5.2020, 8 B 1153/20.N, juris Rn. 27 ff.; VGH München, Beschl. v. 5.5.2020, 10 NE 20.926, BA S. 5 ff., abrufbar unter http://www.vgh.bayern.de/media/bayvgh/presse/20a00926b.pdf; OVG Münster, PKH-Beschl. v. 30.4.2020, 13 B 539/20.NE, juris Rn. 18 ff.; VG Hamburg, Beschl. v. 27.4.2020, 10 E 1784/20, abrufbar unter https://justiz.hamburg.de/vg-aktuelles/; Beschl. v. 28.4.2020, 10 E 1786/20, n.v.; Beschl. v. 30.4.2020, 3 E 1839/20, n.v.; Beschl. v. 6.5.2020, 21 E 1832/20, n.v.; Beschl. v. 8.5.2020, 2 E 1837/20, n.v.; VG Saarlouis, Beschl. v. 30.4.2020, 6 L 452/20, juris Rn. 10 ff.; VG Mainz, Beschl. v. 28.4.2020, 1 L 276/20.MZ, juris Rn. 9 ff.; offenlassend OVG Lüneburg, Beschl. v. 5.5.2020, 13 MN 119/20, juris Rn. 20 ff.; VG Gera, Beschl. v. 3.4.2020, 3 E 432/20, juris Rn. 32 ff.).

    Die Kammer teilt insoweit insbesondere nicht die Auffassung des Oberverwaltungsgerichts Lüneburg, es bedürfe weiterer Aufklärung, ob das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung an den in § 8 Abs. 5 Satz 1 und 2 HmbSARS-CoV-2-EindämmungsVO genannten Orten überhaupt Wirkung entfalten könne, wenn dort eine Unterschreitung des Mindestabstandes, der daneben strikt einzuhalten sei, nicht unwahrscheinlich sei (OVG Lüneburg, Beschl. v. 5.5.2020, 13 MN 119/20, juris Rn. 46).

  • OVG Hamburg, 30.04.2020 - 5 Bs 64/20

    Coronavirus-Eindämmungsverordnung: Beschränkung der Verkaufsfläche von

    Auszug aus VG Hamburg, 11.05.2020 - 9 E 1919/20
    Die Verordnungsermächtigung ist in der zum Entscheidungszeitpunkt maßgeblichen Fassung jedenfalls im Rahmen des einstweiligen Rechtsschutzverfahrens nicht zu beanstanden (vgl. nur OVG Hamburg, Beschl. v. 30.4.2020, 5 Bs 64/20, BA S. 8 m.w.N., abrufbar unter https://justiz.hamburg.de/contentblob/13889120/76b3ce734c587bb1e3b13f50c6f7dbb1/data/5bs64-20a.pdf).

    Hat die Antragsgegnerin damit eine - weiterhin - komplexe Gefährdungssituation zu beurteilen, kommt ihr bei der Festlegung der ins Auge gefassten Regelungsziele und der Beurteilung dessen, was sie zur Verwirklichung der Ziele für geeignet, erforderlich und angemessen halten darf, ein weiter - gerichtlich nur begrenzt überprüfbarer - Einschätzungs- und Prognosespielraum zu (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 30.4.2020, 5 Bs 64/20, BA S. 9 m.w.N., abrufbar unter https://justiz.hamburg.de/contentblob/13889120/76b3ce734c587bb1e3b13f50c6f7dbb1/data/5bs64-20a.pdf; OVG Magdeburg, Beschl. v. 27.4.2020, 3 R 52/20, BA S. 10, n.v.).

  • VG Mainz, 28.04.2020 - 1 L 276/20

    "Maskenpflicht" in Rheinland-Pfalz derzeit rechtmäßig

    Auszug aus VG Hamburg, 11.05.2020 - 9 E 1919/20
    Vielmehr erweist sich diese nach der im Eilverfahren allein möglichen summarischen Prüfung als rechtmäßig (im Ergebnis ebenso VGH Kassel, Beschl. v. 5.5.2020, 8 B 1153/20.N, juris Rn. 27 ff.; VGH München, Beschl. v. 5.5.2020, 10 NE 20.926, BA S. 5 ff., abrufbar unter http://www.vgh.bayern.de/media/bayvgh/presse/20a00926b.pdf; OVG Münster, PKH-Beschl. v. 30.4.2020, 13 B 539/20.NE, juris Rn. 18 ff.; VG Hamburg, Beschl. v. 27.4.2020, 10 E 1784/20, abrufbar unter https://justiz.hamburg.de/vg-aktuelles/; Beschl. v. 28.4.2020, 10 E 1786/20, n.v.; Beschl. v. 30.4.2020, 3 E 1839/20, n.v.; Beschl. v. 6.5.2020, 21 E 1832/20, n.v.; Beschl. v. 8.5.2020, 2 E 1837/20, n.v.; VG Saarlouis, Beschl. v. 30.4.2020, 6 L 452/20, juris Rn. 10 ff.; VG Mainz, Beschl. v. 28.4.2020, 1 L 276/20.MZ, juris Rn. 9 ff.; offenlassend OVG Lüneburg, Beschl. v. 5.5.2020, 13 MN 119/20, juris Rn. 20 ff.; VG Gera, Beschl. v. 3.4.2020, 3 E 432/20, juris Rn. 32 ff.).

    Im Übrigen ergeben sich aus der Dissertation auch keine durchgreifenden Anhaltspunkte dafür, dass bei den hier maßgeblichen Umständen, in denen keine Operationsmaske, sondern lediglich eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden muss, und dies auch nur für eher kurze Zeiten des Aufenthalts an bestimmten Orten, eine allgemeine Gesundheitsgefahr bestünde (vgl. ausführlich VG Mainz, Beschl. v. 28.4.2020, 1 L 276/20.MZ, juris Rn. 17 ff.; ebenso VG Hamburg, Beschl. v. 8.5.2020, 2 E 1837/20, n.v.).

  • BVerwG, 27.05.2009 - 8 C 10.08

    Kommunale Selbstverwaltung; Angelegenheiten des örtlichen Wirkungskreises;

    Auszug aus VG Hamburg, 11.05.2020 - 9 E 1919/20
    Die über das in § 43 Abs. 1 VwGO geforderte Feststellungsinteresse hinaus erforderliche Antragsbefugnis entsprechend § 42 Abs. 2 VwGO (vgl. BVerwG, Urt. v. 27.5.2009, 8 C 10/08, juris Rn. 24 m.w.N.) würde sich daraus ergeben, dass es zumindest nicht nach jeder Betrachtungsweise offenkundig ausgeschlossen erscheint, dass die Auferlegung einer Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung den Antragsteller in unzulässiger Weise in seinem allgemeinen Persönlichkeitsrecht aus Art. 2 Abs. 1 GG i.V.m. Art. 1 Abs. 1 GG beschränken könnte.

    Ein Antrag auf vorläufige Feststellung ist entsprechend § 42 Abs. 2 VwGO nur zulässig, wenn der Antragsteller geltend machen kann, in seinen Rechten verletzt zu sein, entweder, weil er an dem festzustellenden Rechtsverhältnis selbst beteiligt ist, oder weil von dem Rechtsverhältnis eigene Rechte abhängen (vgl. BVerwG, Urt. v. 27.5.2009, a.a.O.).

  • BVerfG, 03.03.2004 - 1 BvR 2378/98

    Großer Lauschangriff: Erheblicher Teil der StPO-Regeln zur akustischen

  • BVerfG, 16.03.1971 - 1 BvR 52/66

    Erdölbevorratung

  • BVerfG, 20.06.1984 - 1 BvR 1494/78

    G 10

  • OVG Sachsen-Anhalt, 27.04.2020 - 3 R 52/20

    Ladengeschäfte jeder Art über 800 qm bleiben in Sachsen-Anhalt weiterhin

  • BVerfG, 19.09.2018 - 2 BvF 1/15

    Vorschriften über den Zensus 2011 verfassungsgemäß

  • BVerfG, 31.03.2020 - 1 BvR 712/20

    Nichtannahme einer Verfassungsbeschwerde gegen Berliner Verordnung zur Eindämmung

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.06.2016 - 4 B 504/16

    Geschäfte in Velbert dürfen an den freigegebenen verkaufsoffenen Sonntagen 2016

  • BVerwG, 23.08.2007 - 7 C 13.06

    Einweggetränkeverpackungen; Dosenpfand; Pfandpflicht; Rücknahmepflicht;

  • VG Gera, 03.04.2020 - 3 E 432/20

    Eilantrag gegen Maskenpflicht in der Stadt Jena abgelehnt

  • OVG Hamburg, 06.07.2018 - 3 Bs 97/18

    Eilantrag gegen die Untersagung der Abschiebung; Umstellung des Antrages nach

  • VG Saarlouis, 30.04.2020 - 6 L 452/20

    Verpflichtung zum Tragen einer Mund-Nasen-Beckung zur Bekämpfung der

  • VGH Bayern, 12.08.2010 - 4 ZB 09.1230

    Feststellungsklage; Klagebefugnis; Parteibeitritt

  • VG Hamburg, 11.11.2020 - 3 E 4605/20

    Erfolgloser Antrag der Betreiberin von Sonnenstudios gegen das aus der

    In den Fällen, in denen wie vorliegend die Möglichkeit der Normenkontrolle für untergesetzliches Landesrecht nach § 47 Abs. 1 Nr. 2 VwGO nicht besteht, ist - um Rechtsschutzlücken zu schließen - der Weg über eine negative Feststellungsklage und einen entsprechenden Eilrechtschutz nach § 123 Abs. 1 VwGO eröffnet (vgl. VG Hamburg, Beschl. v. 11.5.2020, 9 E 1919/20, juris Rn. 4).

    Diese Einschätzung entspricht der - teilweise auf Vorgängerregelungen des § 8 HmbSARS-CoV EindämmungsVO bezogenen - bisherigen Rechtsprechung der beschließenden Kammer (vgl. Beschl. v. 30.4.2020, 3 E 1839/20) und anderer Kammern des Verwaltungsgerichts Hamburg (vgl. etwa Beschl. v. 11.5.2020, 9 E 1919/20, juris; Beschl. v. 27.4.2020, 10 E 1784/20, veröffentlicht auf der Homepage des VG Hamburg unter "Aktuelles").

    Das Verwaltungsgericht Hamburg hat bereits mehrfach ausgeführt, dass die Verpflichtung zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung einem legitimen Zweck, nämlich der Bekämpfung der Corona-Pandemie, dient und die Maßnahme auch geeignet, erforderlich und angemessen ist (vgl. hierzu etwa Beschl. v. 11.5.2020, 9 E 1919/20, juris Rn. 30 ff.; Beschl. v. 27.4.2020, 10 E 1784/20, BA S. 6 ff., veröffentlicht auf der Homepage des VG Hamburg unter "Aktuelles"; siehe ferner eingehend OVG Hamburg, Beschl. v. 21.7.2020, 5 Bs 86/20, juris Rn. 12 ff.).

    Das Verwaltungsgericht Hamburg hat hierzu mit Beschluss vom 11. Mai 2020 (9 E 1919/20, juris Rn. 39 ff.) ausgeführt:.

  • OLG Hamburg, 17.02.2021 - 2 Rb 69/20

    Ordnungswidrigkeiten: Auch eine Verstoß gegen eine außer Kraft getretene

    Da § 28 Abs. 1 IfSG nur zur Voraussetzung hat, dass Kranke, Krankheitsverdächtige, Ansteckungsverdächtige oder Ausscheider festgestellt werden, nicht aber die zur Gefahrenabwehr erforderliche Maßnahmen auf einen solchen Adressatenkreis beschränkt, erlaubt die Vorschrift auch Maßnahmen gegenüber Nichtstörern (vgl. OVG Münster, a.a.O.; VG Hamburg, Beschluss vom 11. Mai 2020, Az.: 9 E 1919/20, juris).
  • VG Hamburg, 15.12.2020 - 20 E 5003/20

    Corona: Maskenpflicht gilt auch in Rechtsanwaltsbüros

    Dieser ermöglicht in den Fällen, in denen eine Normenkontrolle für untergesetzliches Landesrecht nach § 47 Abs. 1 Nr. 2 VwGO nicht eröffnet ist, zur Schließung von Rechtsschutzlücken eine vorläufige gerichtliche Feststellung über die individuelle Verbindlichkeit des angegriffenen Gebots gegenüber dem Rechtsschutzsuchenden (vgl. nur BVerfG, Beschl. v. 31.3.2020, 1 BvR 712/20, juris, Rn. 15; VG Hamburg, Beschl. v. 11.5.2020, 9 E 1919/20, juris, Rn. 4).
  • VG Mainz, 02.06.2022 - 1 K 348/20

    Corona-Krise; Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung in bestimmten Alltagssituationen;

    Dieser Kernbereich ist jedoch durch die Pflicht, an bestimmten Orten des öffentlichen Lebens eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen, nicht berührt (vgl. VG Hamburg, Beschluss vom 11. Mai 2020 - 9 E 1919/20 -, juris Rn. 46).
  • VG Hamburg, 26.05.2020 - 13 E 2094/20

    Erfolgloser Eilantrag gegen die aus der Corona-Verordnung folgende

    Hierfür fehlt es in Hamburg allerdings an einer Öffnungsklausel im Sinne des § 47 Abs. 1 Nr. 2 VwGO (vgl. OVG Hamburg, Beschl. v. 9.4.2020, 5 Es 4/20.N, n.v.; VG Hamburg, Beschl. v. 11.5.2020, 9 E 1919/20, juris Rn. 3 m.w.N.).
  • VG Hamburg, 17.06.2020 - 15 E 2321/20

    Erfolgloser Eilantrag des Betreibers einer Shisha-Bar gegen das aus der

    Dabei kann hier offenbleiben, ob dabei dem auf vorläufige Gestattung des Betriebs der Shisha-Bar gerichteten Hauptantrag (so tendenziell OVG Hamburg, Beschluss vom 20.5.2020, 5 Bs 77/20, juris Rn. 13 ff.) oder dem auf vorläufige negative Feststellung gerichteten Hilfsantrag (so die bisherige Rechtsprechung des VG Hamburg, z.B. Beschluss vom 13.5.2020, 15 E 1967/20, juris Rn. 19 unter Hinweis auf BVerfG, Beschluss vom 31.3.2020, 1 BvR 712/20, juris Rn. 15, oder VG Hamburg, Beschluss vom 11.5.2020, 9 E 1919/20, juris Rn. 13) der Vorzug zu geben wäre.
  • VG Hamburg, 12.11.2021 - 3 E 4690/21

    Erfolgloser Eilantrag gegen die Maskenpflicht auf Wochenmärkten für geimpfte

    Das Verwaltungsgericht Hamburg hat bereits mehrfach ausgeführt, dass die in bestimmten Situationen im öffentlichen Raum bestehende Verpflichtung zum Tragen einer Maske einem legitimen Zweck, nämlich der Bekämpfung der Corona-Pandemie (vgl. § 1 Abs. 1 HmbSARS-CoV EindämmungsVO), dient und die Maßnahme auch geeignet, erforderlich und angemessen ist (vgl. hierzu etwa Beschl. v. 11.5.2020, 9 E 1919/20, juris Rn. 30 ff.; siehe auch Beschl. v. 10.11.2020, 3 E 4605/20, BA S. 7 ff.; Beschl. v. 27.4.2020, 10 E 1784/20, BA S. 6 ff. - beide veröffentlicht auf der Homepage des VG Hamburg unter "Aktuelles"; siehe ferner eingehend OVG Hamburg, Beschl. v. 14.4.2021, 5 Bs 67/21, juris Rn. 21 ff.; Beschl. v. 21.7.2020, 5 Bs 86/20, juris Rn. 12 ff.).
  • AG Hamburg, 16.03.2021 - 248a Cs 261/20

    Verwerfung eines Einspruchs gegen Strafbefehl bei Nichterscheinen zur

    Die Anordnung Pflicht zum Tragen einer Maske ist ein geeignetes Mittel, um die Weiterverbreitung von COVID-19 zu begrenzen (Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Beschluss vom 22.10.2020, Az.: 1 S 3201/20; VG Hamburg (Kammer 9), Beschluss vom 11.05.2020 - 9 E 1919/20 = BeckRS 2020, 8673), insbesondere ist sie geeignet, mögliche Infektionen im Gerichtssaal zu verhindern oder zumindest die Wahrscheinlichkeit hierfür zu senken.
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